Menschen mit Vorhofflimmern (VHF) erhalten leitliniengerecht eine antiarrhythmische Therapie erst dann, wenn sie symptomatisch sind [1]. Patienten profitieren aber von einer abweichenden Strategie mit frühem Rhythmuserhalt, wie die Studie EAST-AFNET 4 zeigen konnte [2]. Der Vorteil gegenüber der Standardbehandlung VHF-bezogener Symptome war so deutlich, dass die Studie vorzeitig beendet wurde, berichtete Professor Dr. med. Paulus Kirchhof, Direktor der Klinik für Kardiologie, Universitätsklinikum Eppendorf (UKE), Hamburg, und Vorsitzender des Kompetenznetzes Vorhofflimmern e. V. (AFNET) im Rahmen eines digitalen Pressegesprächs von Bristol Myers Squibb/Pfizer und dem Kompetenznetz Vorhofflimmern e. V. im Oktober 2021.