Pegyliertes Interferon alfa-2a zur Therapie der chronischen Hepatitis C


Stefan Zeuzem, Homburg/Saar

Pegylierte Interferone stellen eine klinisch bedeutsame Verbesserung in der Therapie der chronischen Hepatitis C dar. Pharmakologisch bestehen verschiedene möglicherweise auch klinisch relevante Unterschiede zwischen dem pegylierten (40 kDa) Interferon alfa-2a und dem pegylierten (12 kDa) Interferon alfa-2b. Bislang liegen keine vergleichenden Studien zwischen beiden Medikamenten vor. Direkt vergleichende Untersuchungen wären insbesondere in Populationen schwer zu behandelnder Patienten (z. B. Infektion mit Genotyp HCV-1, Patienten mit Leberzirrhose) sinnvoll und wünschenswert. Mit Interesse werden auch die Studienergebnisse der pegylierten Interferone bei koinfizierten Patienten (HCV/HIV), Patienten mit chronischer Hepatitis B und in hämatologisch-onkologischen Indikationen erwartet.

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