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Prof. Dr. med. Ulf Müller-Ladner, Giessen/Bad Nauheim
Membranwirksame Antiarrhythmika, d. h. Substanzen der Klasse I und III nach Vaughan Williams (z. B. Flecainid, Sotalol), sind eine Arzneimittelgruppe, deren klinischer Stellenwert in den letzten Jahrzehnten abgenommen hat. Grund hierfür ist weniger ihre begrenzte Wirksamkeit als vielmehr ein bedeutsames Potenzial für kardiale und nicht-kardiale unerwünschte Wirkungen. Kardialerseits stehen proarrhythmische Effekte, d. h. die Begünstigung von Rhythmusstörungen, ganz im Vordergrund.
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