Gesundheitsökonomische Aspekte der Therapie von Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts


Jürgen Schölmerich, Regensburg*

Nicht nur das Beispiel der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zeigt, dass in Deutschland Untersuchungen zu gesundheitsökonomischen Aspekten gastrointestinaler Erkrankungen nach wie vor Mangelware sind, obwohl solche Analysen gerade angesichts der laufenden Diskussion um die Weiterentwicklung des Gesundheitssystems wesentliche Grundlage für eine längerfristige Konzeption wären. Die oft geäußerte Meinung, dass das deutsche System eine optimale Versorgung der Bevölkerung garantiert, lässt sich ohne solche Analysen schlecht aufrechterhalten, wie am Beispiel verschiedener chronischer Erkrankungen kürzlich deutlich wurde. Gerade das Beispiel des kolorektalen Karzinoms und des Missverhältnisses zwischen Früherkennung und Nachsorge zeigt dies ebenfalls sehr deutlich. Analysen bezüglich optimaler medikamentöser Therapie sind insbesondere angesichts der Entwicklung neuer und auch sehr teurer Therapieverfahren zwingend erforderlich und müssten von den Kostenträgern gefördert werden.
Arzneimitteltherapie 2003;21:242-7.

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