MRSA: Resistenzmechanismen, Epidemiologie, Risikofaktoren, Therapie


Petra Heizmann und Wolfgang R. Heizmann, Berlin

In den vergangenen Jahren wurden Veränderungen im Resistenzverhalten wichtiger Erreger bakterieller Infektionen verstärkt wahrgenommen, obwohl ähnliche Situationen immer wieder periodisch auftreten. Dies hat auf Seiten der forschenden pharmazeutischen Industrie zu einem vermehrten Engagement in der Neuentwicklung antimikrobieller Substanzen wie der Fluorchinolone und Cephalosporine der Gruppe 3 geführt. Heute sprechen dagegen einige Infektiologen von einer so genannten „postantibiotischen Ära“. Es wird mehr oder weniger davon ausgegangen, dass keine Chemotherapeutika mehr entwickelt werden können, welche gegen resistente Mikroorganismen – beispielsweise über neue Mechanismen – wirksam sind. Tatsächlich ziehen sich immer mehr Firmen auf dem Gebiet der Antibiotika-Forschung zurück und wenden sich der Therapie chronischer Erkrankungen zu. Umso bemerkenswerter war daher die Einführung einer neuen Substanz, Linezolid, mit Wirkung gegen so genannte Methicillin-resistente Staphylococcus-aureus-Stämme (MRSA). In diesem Beitrag soll ein kurzer Überblick über Resistenzmechanismen, Epidemiologie, Erkrankungsrisiko und Letalität sowie therapeutische Optionen bei Infektionen durch MRSA gegeben werden.Arzneimitteltherapie 2003;21:263-70.

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