Opioide und Osteoporose


Insuffiziente Schmerztherapie begünstigt Fortschreiten der Osteoporose

Johann D. Ringe und Parvis Farahmand, Leverkusen

Opioide und Osteoporose sind keineswegs ein Widerspruch. Seit mehreren Jahren sind analgetisch hochpotente Opioide in der Schmerztherapie nicht Malignom-bedingter ausgeprägter Schmerzsyndrome international auf dem Vormarsch. Die Osteoporose ist geradezu ein Paradebeispiel einer derartigen chronischen, nicht-malignen Erkrankung, bei der starke Schmerzen Leitsymptom und oft Hauptproblem für die Betroffenen darstellen. Andererseits kommen Opioide beim praktischen Management der Osteoporose immer noch überraschend selten zum Einsatz. Dies liegt vermutlich daran, dass viele Ärzte den Einsatz von Opioiden bei dieser Erkrankung gar nicht in Betracht ziehen oder diese aus falscher Einschätzung der möglichen Nebenwirkungen im Rahmen der Schmerztherapie ausschließen. Die nachweislich sehr risikoreichen und analgetisch bei Osteoporose meist insuffizienten NSAR werden dagegen weiterhin auf breiter Front eingesetzt.
Arzneimitteltherapie 2004;22:265-70.

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