Parkinson-Krankheit


Leitlinien zur Diagnostik und Therapie

Zusammengefasst und kommentiert von Heinz Reichmann, Dresden

Die dritte überarbeitete und erweiterte Auflage der Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie wurde im Jahr 2005 herausgegeben. Die Expertengruppe des Kompetenznetzes Parkinson und der Deutschen Parkinson-Gesellschaft (K. M. Eggert, G. Deuschl, T. Gasser, W. H. Oertel, G. Arnold, H. Baas, R. Dodel, H.-M. Mehdorn, W. Przuntek, H. Reichmann, P. Riederer, S. Spieker, C. Trenkwalder) entwickelte in diesem Zusammenhang die ebenfalls dritte Auflage der Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Parkinson-Syndromen, die nachfolgend zusammengefasst und kommentiert ist.Zur schnellen Orientierung des Lesers enhält die Leitlinie die Rubrik „Was gibt es Neues?“, in der aktuelle Entwicklungen in der Therapie von Parkinson-Syndromen geschildert werden. Hier findet sich unter anderem der Hinweis darauf, dass bei der Dauereinnahme von Pergolid (z. B. Parkotil®) Herzklappenfibrosen beobachtet wurden. Aber auch, dass bei der Therapie von Parkinson-Syndromen zunehmendes Augenmerk auf Themen wie Schlafstörung, Schmerz, Depression und Demenz gelegt wird. Des Weiteren wird der hohe Stellenwert der tiefen Hirnstimulation betont und diese als fester Bestandteil der Therapie beschrieben. Als neue Therapiemöglichkeit hervorgehoben wird Rasagilin (Azilect®), das auch einen nennenswerten symptomatischen Effekt hat. Die fixe Kombination von Levodopa, Carbidopa und Entacapon (Stalevo®) und die „Rückkehr“ von Tolcapon (Tasmar®) sind weitere Neuerungen.
Arzneimitteltherapie 2006;24:248–50.

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