Sorafenib


Neue Therapieoption in der Onkologie

Dirk Strumberg, Herne, und Bettina Martini, Memmingen

Sorafenib ist ein oral verfügbarer Multikinase-Inhibitor, der Proliferation und Angiogenese hemmt. Sorafenib ist für die Therapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms zugelassen bei Patienten, bei denen eine Interferon-alfa- oder Interleukin-2-basierte Therapie versagt hat oder die für eine Zytokin-Therapie nicht geeignet sind. In Deutschland erkranken jährlich etwa 17 000 Personen an einem Nierenzellkarzinom, meist im Alter von 50 bis 70 Jahren. Bei etwa einem Viertel der Patienten ist die Erkrankung bereits zum Zeitpunkt der Diagnose im fortgeschrittenen Stadium, bei etwa einem Drittel der Patienten mit lokal fortgeschrittenem Stadium, die zunächst operiert werden können, kommt es zu einem Rezidiv. Außer einer Immuntherapie mit Zytokinen gab es bislang für diese Patienten keine etablierte Therapieoption. Sorafenib wird auch beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC), beim hepatozellulären Karzinom und malignen Melanom in Studien untersucht.
Arzneimitteltherapie 2007;25:2–5.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der AMT zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber AMT-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren