Anthracycline zählen seit über 30 Jahren zu den erfolgreichsten Zytostatika in der Behandlung solider und hämatologischer Tumoren, insbesondere des Mammakarzinoms. Ein entscheidender Nachteil ist ihre Kardiotoxizität: Bereits mit der ersten Dosis können myokardiale Schäden auftreten, die irreversibel sind und sich mit jeder weiteren Dosis intensivieren. Klinische Studien haben gezeigt, dass das Risiko einer Herzinsuffizienz in Folge einer Anthracyclin-Therapie durch das Kardioprotektivum Dexrazoxan deutlich gesenkt werden kann. Dabei wird die antineoplastische Wirksamkeit von Anthracyclinen nicht beeinträchtigt. Aktuelle Daten wurden bei einem von Novartis veranstalteten Pressegespräch Anfang Juli 2007 zusammengefasst.