Nierenschädigung durch Langzeittherapie der rheumatoiden Arthritis mit niedrig dosiertem Methotrexat?


Gerd Luippold und Klaus Mörike, Tübingen

Vor 20 Jahren wurde bei einer jetzt 58-jährigen Patientin eine rheumatoide Arthritis mit positivem Rheumafaktor diagnostiziert. Das Serumcreatinin lag bei 0,6 mg/dl, die Urinanalyse war negativ. Die Patientin erhielt zur akuten Schmerzlinderung peripher wirkende Analgetika und wurde mit Methotrexat (7,5 mg/Woche) auf eine orale Langzeittherapie eingestellt. Das Serumcreatinin stieg bei guter Krankheitskontrolle durch Methotrexat über die Jahre bis auf 2,0 mg/dl. Eine Nierenbiopsie zeigte eine fortgeschrittene interstitielle Fibrose und Sklerosierung der Glomeruli.

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