Akutes Atemnotsyndrom

Behandlungserfolg mit Glucocorticoiden bei ARDS nicht überzeugend


Dr. Monika Neubeck, Kaiserslautern

Die präventive Anwendung von Glucocorticoiden führte bei stark ARDS-gefährdeten Patienten zu einem schlechteren Krankheitsverlauf mit häufigerer ARDS-Inzidenz und Mortalität, so die Erkenntnisse einer Metaanalyse. Bei therapeutischer Behandlung des bereits manifestierten Krankheitsbilds waren Mortalität und die Notwendigkeit zur künstlichen Beatmung im Vergleich zu Plazebo geringfügig reduziert. Der Stellenwert einer Glucocorticoid-Therapie bei ARDS konnte jedoch nicht festgelegt werden.

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