Therapie der COPD – Fortschritte und Perspektiven


Andreas Rembert Koczulla, Robert Bals und Claus Vogelmeier, Marburg

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist durch eine Atemwegsobstruktion charakterisiert, die nicht vollständig reversibel und typischerweise progredient ist. Morphologisch kennzeichnend ist eine Entzündungsreaktion im Bereich der kleinen Atemwege, die durch inhalierte Partikel oder Gase mit dem Hauptverursacher Zigarettenrauch ausgelöst wird. Die Entzündungsantwort wird durch angeborene Immunmechanismen und adaptive Immunreaktionen vermittelt. Neben der lokalen Entzündung kommt es im Rahmen der COPD auch zu einer systemischen Inflammation, die im ursächlichen Zusammenhang mit den vielfältigen Komorbiditäten gesehen wird, die bei COPD-Patienten beobachtet werden. Der Verlauf der COPD ist mit den aktuell verfügbaren Medikamenten nach gegenwärtigem Kenntnisstand nur partiell zu beeinflussen. Die medikamentöse Therapie basiert auf einem Stufenkonzept, das sich vor allem am Ausmaß der Lungenfunktionseinschränkung orientiert. Auf pathophysiologischen Erkenntnissen aufbauende innovative Therapiekonzepte sind dringend notwendig, um die Prognose der Patienten zu verbessern.
Arzneimitteltherapie 2008;26:451–60.

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