Therapeutische Entwicklungen beim systemischen Lupus erythematodes


Robert Dinser und Ulf Müller-Ladner, Bad Nauheim

Beim systemischen Lupus erythematodes (SLE) handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die durch ein variables klinisches Erscheinungsbild charakterisiert ist: Neben allgemeinen Symptomen wie Fieber, Schwäche und Gewichtsverlust können Muskel- und Gelenkbeschwerden, Hauterscheinungen, Blutbildveränderungen und Organmanifestationen im Bereich des Herzens (z.B. Perikarditis), der Lunge (z.B. Pleuritis), der Niere (Lupus-Nephritis) oder des Nervensystems auftreten. Die Inzidenz liegt bei 5–10/100000 pro Jahr; Frauen sind etwa 10-mal häufiger betroffen als Männer. Im vorliegenden Beitrag werden neuere Entwicklungen in der Behandlung des systemischen Lupus erythematodes dargestellt, wobei zunächst auf die Behandlung mortalitätsassoziierter Faktoren und Manifestationen des systemischen Lupus erythematodes und anschließend auf die Behandlung relevanter morbiditätsassoziierter Faktoren eingegangen wird. Antimalariamedikamente werden zunehmend großzügig angewendet. Eine für die Klinik zufriedenstellende Wirksamkeit der Zytokin- und Zell-inhibierenden monoklonalen Antikörper konnte bisher noch nicht belegt werden.
Arzneimitteltherapie 2012;30:3–7.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der AMT zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber AMT-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren