Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen


Aktuelle Diagnostik und Therapie

Martin Goetz, Mainz/Tübingen, und Arthur Hoffman, Mainz

Die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zeigen eine steigende Inzidenz und Prävalenz. Die Primärdiagnostik sichert die Diagnose und etabliert Befallsmuster und Aktivitätsgrad. Hierzu stehen nach Anamneseerhebung und klinischer Untersuchung Laboruntersuchungen, schnittbildgebende Verfahren und mit zentralem Stellenwert die Endoskopie zur Verfügung. Die Endoskopie dient auch der Bestätigung einer mukosalen Heilung und der Überwachung bezüglich kolitisassoziierter Neoplasien. Die medikamentösen Therapieoptionen wurden in den letzten Jahren durch die Biologicals (Infliximab, Adalimumab) wesentlich ergänzt. Neue Formulierungen etablierter Therapieverfahren (z.B. Mesalazin-Präparate) haben zu einer Vereinfachung der Therapie und Verbesserung der Therapieadhärenz geführt. Damit verbunden sind – wohl auch in Zusammenschau mit der steigenden Inzidenz – eine weitere Steigerung der Therapiekosten, aber auch eine Verschiebung der Betreuung vom stationären in den ambulanten Bereich, eine Verminderung von Operationsraten und eine verbesserte Patientenversorgung.
Arzneimitteltherapie 2012;30:265–72.

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