Therapie der chronischen Migräne


Mark Obermann, Steffen Nägel, Jan Burmeister, Hans-Christoph Diener und Dagny Holle, Essen

Die Häufigkeit der chronischen Migräne liegt in Deutschland bei etwas über einem Prozent der Allgemeinbevölkerung. Der hiermit verbundene Leidensdruck der Patienten und Inanspruchnahme der medizinischen Versorgung ist hoch. Häufig werden Patienten falsch oder zu spät behandelt, was eine weitere Chronifizierung der Erkrankung zulässt und begünstigt. Arzneimittelübergebrauch und hohes Körpergewicht sind wichtige Risikofaktoren für die Chronifizierung. Doch existieren zunehmend therapeutische Möglichkeiten für die chronische Migräne. Mehrere, große Plazebo-kontrollierte Studien zeigten eine gute Wirksamkeit von Botulinumtoxin A und Topiramat. Invasive Methoden der Neurostimulation wie die des Nervus occipitalis major oder des Ganglion sphenopalatinum werden das therapeutische Spektrum in naher Zukunft möglicherweise erweitern.
Schlüsselwörter: chronische Migräne, Arzneimittelübergebrauch, Botulinumtoxin A, Topiramat, Neurostimulation
Arzneimitteltherapie 2014;32:155–8.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der AMT zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber AMT-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren