Die Helicobacter-pylori-Infektion gilt weltweit als eine der häufigsten Infektionen des Menschen. Die Infektion führt obligat zu einer chronisch-aktiven Typ-B-Gastritis, in deren Folge relevante Erkrankungen wie die gastroduodenale Ulkuskrankheit oder Malignome des Magens entstehen können. Für die Diagnostik der H.-pylori-Infektion stehen nichtinvasive und invasive Verfahren zur Verfügung. Aufgrund weltweit zunehmender Antibiotikaresistenzen werden zur effektiven Behandlung der H.-pylori-Infektion vermehrt Vierfachtherapien eingesetzt. Neue Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der H.-pylori-Infektion wurden 2016 in den aktualisierten deutschen und europäischen Leitlinien formuliert.
Arzneimitteltherapie 2018;36:2–6.