Sildenafil und pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH)


Lars C. Huber und Manuel Fischler, Zürich

Bis vor kurzem war die pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH) eine Krankheit mit äußerst limitierten Behandlungsoptionen, die unbehandelt rasch zum Tod führte. Neue Therapieansätze haben in den letzten Jahren jedoch zu einer deutlichen Abnahme der Sterblichkeit und zu einer starken Verbesserung der Lebensqualität dieser Patienten geführt. Sildenafil ist ein cGMP-spezifischer Hemmer der Phosphodiesterase 5 (PDE-5), der ursprünglich für die Therapie der erektilen Dysfunktion entwickelt wurde. Verschiedene klinische Studien haben gezeigt, dass Sildenafil bei Patienten mit PAH zu einer Verbesserung der klinischen Symptome, der körperlichen Leistungsfähigkeit sowie der pulmonalen Hämodynamik führt. Momentan fehlen zwar noch wichtige Resultate über die Langzeiteffekte, insgesamt aber zeigt die gegenwärtige Datenlage, dass Sildenafil ein potentes, sicheres und gut verträgliches Arzneimittel für die Therapie der PAH ist. Sildenafil kann entweder alleine oder in Kombination mit anderen vasodilatativen Medikamenten verwendet werden. Sildenafil ist unter dem Namen Revatio® seit Oktober 2005 in Deutschland zur Therapie der PAH bei Patienten mit funktionellem Schweregrad III zugelassen.
Arzneimitteltherapie 2007;25:409–13.

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