Therapie des Status epilepticus


Susanne Knake, Adam Strzelczyk und Felix Rosenow, Marburg

Status epilepticus (SE) ist einer der häufigsten Notfälle in der Neurologie, der mit erheblicher Mortalität und Morbidität assoziiert ist. Die Inzidenz des Status epilepticus nimmt im Alter zu, sodass mit dem Altern der Bevölkerung mit einer zunehmenden Inzidenz des Status epilepticus zu rechnen ist. Eine Minimalschätzung für Deutschland geht von mindestens 16000 Fällen von Status epilepticus pro Jahr aus [14]. In einer populationsbasierten Studie zu Kosten der Epilepsie im Landkreis Marburg-Biedenkopf verursachten Patienten mit einem Status epilepticus rund ein Viertel (24,4%) der gesamten Kosten für Krankenhausbehandlungen [28]. Deutschlandweit entstehen somit jährliche Kosten von über 80 Mio. Euro für die stationäre Behandlung des Status epilepticus. Momentan steht eine große Zahl von antikonvulsiven Substanzen zur Therapie der verschiedenen Statusformen zur Verfügung, die in sehr unterschiedlichen Therapieregimen eingesetzt werden. Das vorliegende Manuskript diskutiert die aktuelle Therapie des generalisiert tonisch-klonischen Status epilepticus auf der Basis der aktualisierten und konsensbasierten S2k-Leitlinie, die eine Fortentwicklung der entsprechenden Leitlinie der Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) von 2008 darstellt [23].
Arzneimitteltherapie 2013;31:35–8.

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