ALK-positives nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom

Crizotinib zur Erstlinientherapie in Betracht ziehen?


Dr. Annette Junker, Wermelskirchen

Bei 3 bis 5% aller Patienten mit nichtkleinzelligen Bronchialkarzinomen (NSCLC) liegt ein Rearrangement des Gens der anaplastischen Lymphomkinase (ALK) vor. Diese Patienten sind sensibel für eine Therapie mit dem ALK-Inhibitor Crizotinib. Wenn auch Crizotinib in den USA schon für die Erstlinientherapie von ALK-positiven NSCLC zugelassen ist, gab es bisher in der Erstlinienbehandlung keine Vergleichsstudie zu einer Platin-haltigen Zweierkombination, dem Standard in der NSCLC-Behandlung. Die Ergebnisse der hier vorgestellten PROFILE-1014-Studie zeigen, dass Crizotinib bei akzeptablem Sicherheitsprofil in der Erstlinientherapie im Vergleich zu einer Chemotherapie aus Pemetrexed plus Cisplatin oder Carboplatin zu einem verlängerten progressionsfreien Überleben führt. Das Gesamtüberleben war nicht verbessert. Crizotinib war besser verträglich und verbesserte aus Sicht der Patienten Ihre Lebensqualität und NSCLC-spezifischen Symptome.

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