Unerwünschte Wirkungen der modernen MS-Therapie


Frank Block und Annett Schoenhof, Schwerin

Für die Pharmakotherapie der multiplen Sklerose (MS), einer chronischen entzündlichen Erkrankung des zentralen Nervensystems, müssen aufgrund der frühen Krankheitsmanifestation hohe Anforderungen an die Wirksamkeit und Sicherheit gestellt werden. Von den fünf neuen Arzneimitteln zur verlaufsmodifizierenden Wirkung werden Teriflunomid und Dimethylfumarat bei der milden beziehungsweise moderaten Verlaufsform eingesetzt. Natalizumab, Fingolimod und Alemtuzumab finden Anwendung bei der (hoch-)aktiven Verlaufsform. Diese recht wirksamen Arzneimittel können zum Teil auch schwere unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) bedingen. Deshalb ist ein gewisses Monitoring notwendig, um diese UAW möglichst früh zu erkennen.
Arzneimitteltherapie 2015;33:187–91.

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