Die chronische myeloische Leukämie (CML) im Zeitalter der Tyrosinkinase-Inhibitor-Therapie


Diagnostik, Therapie und Monitoring

Karla Schmitt und Tim H. Brümmendorf, Aachen

Grundlage der Pathophysiologie der chronischen myeloischen Leukämie (CML) ist die Translokation t(9;22), die zur Entstehung des BCR-ABL-Fusionstranskripts führt. Zur Inhibition des resultierenden Fusionsproteins stehen mittlerweile fünf zugelassene Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) der ersten (Imatinib), zweiten (Bosutinib, Dasatinib und Nilotinib) und dritten (Ponatinib) Generation zur Verfügung, welche zu einer eindrücklichen Verbesserung der Prognose der CML geführt haben. Neben den mittlerweile gut charakterisierten Klassen-spezifischen Nebenwirkungen von TKI im Allgemeinen sind die bei der CML zur Verfügung stehenden TKI jeweils mit einem Substanz-spezifischen Nebenwirkungsprofil assoziiert, welches vor dem klinischen Einsatz entsprechend der bestehenden Begleiterkrankungen des betroffenen Patienten berücksichtigt werden sollte. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die Pathophysiologie sowie aktuelle Empfehlungen zum Monitoring und Therapie-Management der CML in chronischer Phase (CML-CP). Darüber hinaus werden Ansätze für potenzielle zukünftige Therapiestrategien dargestellt.
Arzneimitteltherapie 2016;34:3–12.

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