CAR-T-Zelltherapie beim Multiplen Myelom


Aktueller Stand und neue Entwicklungen

Xiang Zhou, Hermann Einsele und Johannes Waldschmidt, Würzburg

Trotz großer Fortschritte in den vergangenen Jahren gilt das Multiple Myelom auch heute noch als unheilbar. Insbesondere im Rezidiv nach Behandlung mit Immunmodulatoren, Proteasominhibitoren und dem CD38-Antikörper Daratumumab bleibt die Lebenserwartung mit den bis dato zugelassenen Therapieoptionen sehr begrenzt. Der Einsatz von gegen das B-Cell-Maturation-Antigen (BCMA) gerichteten chimären Antigen-Rezeptor-T-(CAR-T-)Zellen führt bei Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung zu außergewöhnlichen Ansprechraten und ist seit August 2021 durch die Europäische Kommission für diese Patientengruppe zugelassen. Aktuelle Entwicklungen zielen darauf ab, die Wirksamkeit von CAR-T-Zellen auch in früheren Krankheitsphasen zu erproben. Dieser beeindruckenden Wirksamkeit stehen eine mitunter schnelle Resistenzentwicklung durch Antigenverlust, ein klassenspezifisches Nebenwirkungsprofil, die vergleichsweise langen Herstellungszeiten sowie derzeit noch sehr hohe Produktionskosten gegenüber. In diesem Übersichtsartikel diskutieren wir die aktuelle Studienlage, neue Entwicklungen, Potenziale und Herausforderungen für die Entwicklung von CAR-T-Zelltherapien bei Patienten mit Multiplem Myelom.
Arzneimitteltherapie 2023;41:255–60.

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