Dr. Heike Oberpichler-Schwenk, Stuttgart, für die Redaktion der Arzneimitteltherapie

Prof. Dr. med. Christine Espinola-Klein [Foto: Peter Pulkowski]
Univ.-Prof. Dr. med. Christine Espinola-Klein leitet als W3-Professorin für Angiologie die Klinik für Kardiologie III – Angiologie im Zentrum für Kardiologie an der Universitätsmedizin Mainz. Nach dem Studium der Humanmedizin in Homburg/Saar begann Frau Espinola-Klein 1994 ihre Tätigkeit im Zentrum für Kardiologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und qualifizierte sich zur Fachärztin für Innere Medizin mit den Schwerpunktbezeichnungen Angiologie und Kardiologie sowie den Zusatzbezeichnungen Hämostaseologie und Interventionelle Therapie arterieller Gefäßerkrankungen. Klinische Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind die Diagnostik, konservative und interventionelle Therapie der peripheren arteriellen Verschlusserkrankung (PAVK) sowie die Diagnostik und Behandlung der tiefen Venenthrombose. Wissenschaftlich beschäftigt sie sich mit der Entstehung, Behandlung und Sekundärprävention von atherosklerotischen Erkrankungen sowie mit Arzneimitteln zur Gerinnungshemmung; ihr Publikationsverzeichnis umfasst aktuell mehr als 200 Veröffentlichungen. Für ihre wissenschaftliche Tätigkeit erhielt sie den Dagmar Eißner Förderpreis und den Schwarz-Monheim Preis der Deutschen Gesellschaft für Angiologie. Für ihre Leistungen in der Lehre erhielt sie den Lehrpreis des Landes Rheinland-Pfalz. Sie hat an verschiedenen nationalen und internationalen Leitlinien mitgewirkt, u. a. als Beauftragte der Gesellschaft für Thrombose und Hämostase (GTH) an der S3-Leitlinie PAVK. Prof. Espinola-Klein ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Angiologie und leitet hier die Kommission Forschung, Lehre und Nachwuchsförderung. In der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin ist sie die stellvertretende Sprecherin der Kommission für Wissenschaft und Nachwuchsförderung.

Prof. Dr. med. Julia Weinmann-Menke [Foto: Photo Rimbach Mainz]
Univ.-Prof. Dr. med. Julia Weinmann-Menke leitet die Klinik für Nephrologie, Rheumatologie und Nierentransplantation der Universitätsmedizin Mainz und hält eine W3-Professur für Nephrologie mit der Zusatzbezeichnung Transplantationsmedizin. Nach Medizinstudium und Promotion in Mainz absolvierte Frau Weinmann-Menke von 2005 bis 2008 einen Postdoc-Aufenthalt in Boston, USA. Seit 2008 ist sie in Mainz Leiterin der Arbeitsgruppe „Immunvermittelte glomeruläre Erkrankungen und Transplantationsmedizin“. Ihre klinischen Schwerpunkte sind die chronische Nierenkrankheit, Nierentransplantation und Autoimmunerkrankungen, hier im Besonderen der systemische Lupus erythematodes (SLE). Für ihre Forschungsarbeiten auf diesen Gebieten wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Boehringer-Ingelheim Preis, dem Dagmar Eißner Förderpreis und dem Franz Volhard Preis der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie. Für ihre Leistungen in der Lehre erhielt sie den Lehrpreis des Landes Rheinland-Pfalz. Prof. Weinmann-Menke arbeitet federführend an der Entwicklung von Leitlinien zu SLE und glomerulären Erkrankungen. Sie ist Pressesprecherin der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie.
Prof. Dr. Christine Espinola-Klein und Prof. Dr. Julia Weinmann-Menke geben künftig zusammen mit Prof. Dr. Hans-Christoph Diener, Essen, Prof. Dr. Frank Lammert, Hannover, Prof. Dr. Dr. Ernst Mutschler, Frankfurt/M., Prof. Dr. Thomas Rostock, Mainz, Prof. Dr. Dr. Achim Schmidtko, Frankfurt/M., und Prof. Dr. Clemens Unger, Freiburg, die Arzneimitteltherapie heraus. Gemeinsames Anliegen ist es, objektiv und praxisnah über die vielfältigen Aspekte der medikamentösen Therapie mit neuen und etablierten Arzneistoffen zu informieren. Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit.
Das Herausgeber-Gremium der Arzneimitteltherapie hat Verstärkung erhalten. Zu unserer großen Freude können wir zum Beginn des 43. Jahrgangs gleich zwei neue Herausgeberinnen begrüßen und möchten sie hier kurz vorstellen. Es fügt sich, dass beide in Mainz tätig sind, wo der AMT-Gründungsherausgeber Prof. Dr. Dr. Ernst Mutschler seine medizinisch-wissenschaftliche Laufbahn begann.
Arzneimitteltherapie 2025; 43(01):1-1